nach Jerusalem.RAMLE. 2.Route. 139 gefasst,
in
denen
viele
Wildtauben
nisten.
Das
Klima
ist
mild,
angenehmer
als
das
von
Jerusalem
und
gesunder[gesünder]
als
das
von
Yâfa.
Das
zerfallene
Gebäude
etwas
östlich
von
Bohnenberger
heisst
das
serâi,
„Serail“
=
Regierungsgebäude.
Wendet
man
sich
von
hier
bald
darauf
rechts,
so
kommt
man
(im
O.
der
Stadt)
zu
einem
grossen
langen
Gebäude,
der
jetzigen
Hauptmoschee
(Djâmiʿ
el-
Kebîr).
Es
ist
nicht
immer
gestattet,
hineinzugehen,
doch
ver-
suche
man
es
durch
die
Allgewalt
des
Bachschîsch
(5
Piaster;
im
Innern
die
Schuhe
ausziehen).
Auf
der
Westseite
ist
ein
viereckiges
Minaret,
wohl
ehemaliger
Glockenthurm.
Die
Spitzbogenfenster,
die
man
innen
und
aussen
sieht,
sprechen
für
ihre
Erbauung
zur
Kreuzfahrerzeit.
Die
eigentliche
alte
Kirche
ist
nicht
gross
und
besteht
nur
aus
einem
Langschiff,
doch
wird
der
Raum
durch
zwei
von
Ost
nach
West
ziehende
Pfeilerreihen
in
drei
Schiffe
getheilt.
Heute
ist
Alles
übertüncht.
Die
Kirche
gleicht
ihrer
Anlage
nach
der
Grabeskirche
in
Jerusalem;
der
Haupteingang
war
von
Westen
her.
Von
hier
an
einem
grossen
Hause,
in
dem
Beamte
bei,
gelangt
man
nach
dem
Bazar,
den
man
in
der
Richtung
von
Ost
nach
West
durchmesse;
die
Strassen
sind
nach
Regen
sehr
schmutzig.
Beim
Hinaustreten
aus
der
jetzt
nicht
mehr
umwallten
Stadt
sieht
man
im
SW.
vor
sich
den
berühmten
*Thurm
von
Ramle,
an
dessen
Eingang
man,
zuerst
zwischen
mächtigen
Cactushecken,
dann
über
einen
alten
Friedhof
hinwan-
dernd,
nach
8
Minuten
gelangt.
Dieses
merkwürdige
Monument
führt
den
Namen
Djâmiʿ
el-abyad,
d.
h.
die
weisse
Moschee,
und
lag
früher
wohl
noch
innerhalb
der
Stadtmauern.
Auch
die
Moschee,
die
hier
stand,
ist
ursprünglich
von
dem
oben
genannten
Gründer
der
Stadt
gebaut;
sie
war
sehr
gross
und
von
einer
noch
ziemlich
wohl
erkennbaren
Umfassungsmauer
umgeben;
diese
misst
etwa
600
Schritt
ins
Geviert.
Zur
Zeit
Saladins
(1190)
wurde
das
Gebäude
restaurirt;
auch
Sultan
ein
Minaret.
Der
gegenwärtig
vorhandene
Thurm
ist
ein
Minaret
aus
der
Zeit
des
Mamlukenfürsten
ibn
Kalaun
(1318)
laut
der
arabischen
Inschrift
über
der
Thür.
Erst
später
werden
die
unterirdischen
Grüfte
genannt,
in
welchen
40
Gefährten
des
Propheten
nach
muslimischer
40
Märtyrer
nach
christlicher
Der
Eingang
in
die
unterirdischen
Gewölbe
befindet
sich
heute
etwa
40
Schritt
SO.
vom
Portal
des
Thurmes;
aber
man
sieht
an
verschiedenen
andern
Stellen,
dass
der
ganze
Boden
mit
solchen
Gewölben
unterminirt
ist.
Was
auf
der
Oberfläche
des
Bodens
um
den
Thurm
herum
erhalten
ist,
gleicht
am
meisten
der
Ruine
eines
grossen
Châns.
Derselbe
hatte
auf
jeder
Seite
des
grossen
Vierecks
zehn
Recesse,
und
der
Eingang
des
Ganzen,
das
Thor,
durch
welches
wir
in
den
Hofraum
eingetreten
sind,
war
schön
verziert.
In
der
Mitte
des
Hofraums
sind
Ueberreste
eines
Brunnen-